Glück und die Freiheit von Leiden

Entspannt hören:)

Ich habe gerade das Buch „Die Unvollkommenheit des Glücks“ von Clara Maria Bagus fertig gelesen. In letzter Zeit war ich selten beim Lesen auf der einen Seite so berührt und gleichzeitig auf der anderen Seite so zerrissen, dass ich zwischendurch eine kurze Pause einlegen musste.
Aber irgendwas hielt mich, das Buch doch bis zum Ende zu lesen.

Und es hat sich in meinen Augen gelohnt dranzubleiben. Was für eine Tiefe über Glück und Unglück, Leiden, sich selbst wieder finden, weiter machen trotz Aussichtslosigkeit. Depressive Stimmungen, Herzensbegegnungen, dass Unsichtbare des Universums, Magie, Krieg und Frieden, Schicksalsschläge, Lebensweisheiten, Hoffnung, Zuversicht, Mitgefühl, Verbundenheit und noch vieles mehr…

Ich hatte zwischendurch immer mal wieder das Gefühl einige Themen triggern mich, aber mit dem Buch hatte das nichts zu tun.
Warum? Weil nicht das Außen oder eine andere Person etwas in mir auslösen kann.

Wir erleben die Welt immer von Innen nach Außen und nicht umgekehrt.

Eigene Erkenntnisse bringen neue Klarheit.

Mir ist nochmal so deutlich und klar geworden: Auch, wenn man sich vielleicht gerade nicht in einem aktuellen Kriegsgebiet befindet, ist Krieg trotzdem ständig präsent. Viele von uns sind führen jeden Tag eine Art Krieg, mit sich selbst, mit anderen Menschen, mit der Welt. Es sieht vielleicht von Außen betrachtet nicht unbedingt aus wie ein Krieg und doch ist das eigene Leben irgendwie ein tagtäglicher Kampf.

Bei dem Einen sind es vielleicht die ständigen Konflikte im Job, mit dem Chef, mit den Kollegen, den Mitarbeitern, über die man immer wieder genervt ist, wütend, enttäuscht, traurig, was auch immer.
Bei dem Anderen sind es vielleicht die ständigen Auseinandersetzungen mit dem Partner (in), mit Familienmitgliedern, oder mit anderen Menschen.

Viele verbringen tagtäglich in diesem Struggle. Mühsam und anstrengend erleben sie ihre vollen, aber unerfüllten Tage und das ist ja auch irgendwie jenseits von Frieden und einem erfüllten Leben.

Jeder Einzelne ist in der Lage für mehr Liebe und Frieden zu sorgen, wenn er bei der wichtigsten Person anfängt: Bei sich selbst! Bei sich selbst beginnen und erstmal bei den eigenen Themen schauen, wo man noch im Unfrieden und im Widerstand ist, oder Mangel verspürt.

Das Glück in dir.

Ich denke, wir sind jeden einzelnen Tag unseres Glückes Schmied und das fängt schon damit an, wie wir einen neuen Tag beginnen.

In Freude, dass wir wieder einen neuen Tag als Geschenk vor uns liegen haben, wie ein weißes Blatt Papier, dass wir frisch gestalten können – oder beginnen wir einen neuen Tag damit, uns schon morgens aufzuregen weil wir wieder einen Tag im Hamsterrad von Stress, Rumhasseln, Fremdbestimmung und Getriebensein verbringen werden.

Beides ist die gleiche Situation: Ein neuer frischer Tag liegt vor uns.

Unsere innere Haltung ändert jedoch alles. Wie wir einen neuen frischen Tag für uns selbst interpretieren, ob wir Gestaltung für möglich halten, oder nicht, das macht den Unterschied.

Ein Perspektivwechsel ist immer möglich, wenn man offen und neugierig ist. Den Blick auch mal außerhalb von Komfortzonen, Schubladendenken, Labeln, Etiketten, Gewohnheiten und Hamsterrädern schweifen lassen.

Was wäre, wenn dieser Spielraum immer möglich ist?
Es einzig und allein daran liegt, wie wir unser Denken benutzen.

Mahatma Gandhi sagte wohl einst:

Der Mensch ist das Produkt seiner Gedanken. Er ist und wird, was er denkt.

Was können wir daraus lernen?

Glaube nicht alles, was du so den ganzen Tag über denkst!

Du hast mehr Macht, als dir vielleicht bisher klar war. Du kannst zu einem Gestalter deines Lebens werden, wenn das dein Wunsch ist und du weißt, wie Menschsein wirklich funktioniert.

Ja, vielleicht sagst du jetzt, na du hast ja gut reden, du kennst ja meine Geschichte nicht.
Stimmt, die kenne ich nicht und du hast mein größtes Mitgefühl, für das, was dir widerfahren ist.
Aber ich kenne meine eigene Geschichte und die von vielen anderen Menschen aus meinen Coachings und meinem Leben.

Was vielleicht den Unterschied macht ist, bist du bereit Verantwortung für dich selbst zu übernehmen?
Niemand anderer ist für dein eigenes Tun und Handeln verantwortlich, außer du selbst.
Reanimierst du die Vergangenheit jeden Tag aufs Neue, wird es sich heute genauso anfühlen, wie vielleicht an dem Tag, als du dieses Erlebnis hattest.

Unserem Gehirn ist es völlig wurscht, ob wir uns etwas ausdenken, oder Dinge wirklich erleben. Unser Gehirn reagiert einfach, schüttet die unterschiedlichsten Stresshormone aus und wir fühlen genau das real in unserem Körper. Und dann erscheint es so, als wäre die Vergangenheit wirklich schuld, dass man heute noch immer nicht glücklich sein kann. Aber es ist eine Illusion.

Der Zwischenraum.

Ich wusste früher nicht, dass es eine Wahl gibt. 
Einen Zwischenraum: Bewusst – Sein.
Sich bewusst werden, was wirklich vor sich geht.
Sich darüber bewusst werden, was hinter den Kulissen die ganze Zeit abläuft.

Die Vergangenheit ist nicht das Problem, sondern unser Umgang damit.

Das habe ich gerade auch noch mal bei einer Weiterbildung zum Thema Glück und Unglück tiefer gesehen:
Kein Trauma dieser Welt muss ein Etikett für immer sein.

Kein traumatisches Erlebnis ist ein Label, dass man für immer leiden muss und nicht glücklich sein kann.

Sondern, wir geben die Erlaubnis, immer wieder auf`s Neue, dass wir den Schmerz nochmals durchleben. Es klingt vielleicht absurd, dass wir die Vergangenheit ins Jetzt holen, aber wir tun es unbewusst.

Wüßten wir es besser, würden wir es nicht tun.

Radikale Akzeptanz dessen was geschehen ist, hilft zu erkennen, dass es wirklich vorbei ist. Du kannst die Zeit nicht zurückdrehen. Die Zeit ist JETZT. Jeder von uns hat die Fähigkeit zu erkennen, dass wir selbst die Gestalter unseres eigenen Lebens sind und anfangen können neue Geschichten zu schreiben.

Willst du ein selbstbestimmter Gestalter werden?

Es braucht nur den allerersten Schritt, deine Entscheidung wieder zu einem selbstbestimmten Gestalter werden zu wollen.

Vielleicht sind diese Fragen hilfreich…
Was wäre, wenn du heute damit anfängst deinen Blick einmal radikal auf all das Gute zu legen?
Für was bist du dankbar oder könntest du dankbar sein?
Oder möchtest du anderen etwas Gutes tun (ohne Erwartung ohne ein Ziel) einfach nur Liebe verschenken.
Einer fremden Person ein Lächeln schenken. Danke sagen.
Oder dir selbst Liebe schenken (eine herzliche Umarmung).

Du kannst deine Lebenszeit sinnvoll verwenden, oder verschwenden. Alles ist möglich. ;-)

Die tägliche Zeitverschwendung für Nonsens.

Wir haben jeden Tag so viel Zeit und Möglichkeiten um uns selbst, oder andere zum lächeln zu bringen, um Liebe zu schenken.
Die meisten verschwenden allerdings ihre Zeit, mit Dingen, die sie nicht unter Kontrolle haben.

Viele sind versunken in ihre Handys, um scheinbar wichtige Nachrichten zu checken oder nichts zu verpassen, was andere gerade so tun.
Falls es dir auch so geht, bist du dir dieser Zeitverschwendung eigentlich bewusst?
Hast du schon mal die Bildschirmzeit deines Handys gecheckt?
Vielleicht verschwendest du deine Zeit oder Energie auch mit anderen Dingen, die ausserhalb deiner Kontrolle liegen?

Ist das wirklich sinnvoll und hilfreich für sich mit Dingen zu beschäftigen, die außerhalb unserer Kontrolle liegen?
Vielleicht verspürst du gerade in diesem Moment, stimmt, das macht wirklich wenig Sinn.
Und vielleicht möchtest du stattdessen lieber dein Leben und dein Glück selbst in die Hand nehmen?

Glücklichersein ist möglich, auch für dich.

Ich habe keine Ahnung, ob irgendwelche Worte dich jetzt erreicht haben…. aber falls du irgendetwas zwischen den Zeilen gespürt hast und gerne mehr darüber erfahren möchtest, wie auch du aus dem täglichen Hamsterrad von Stress, Druck, Anstrengung, innerem Getriebensein und Fremdbestimmung herauskommen kannst – dann lass uns zusammen sprechen!  Ich freue mich dich persönlich kennenzulernen und mit dir zusammen einzutauchen, wie auch für dich ein leichteres und genussvolleres Leben von Herzen inspiriert und erfüllt möglich ist.