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Feinfühligere oder hochsensiblere Menschen, so wie ich es auch bin, empfinden ihr Leben oft als anstrengend. Zu laut, zu hektisch, zu voll. Zu viel Reizüberflutung und zu viele Informationen.
Mir selbst geht es manchmal sogar so, dass mein sonst so geschätztes Lieblingscafé, mit zu viel Publikum, wildem Geschirrgeklapper oder lauter Hintergrundmusik zur echten Herausforderung für mich wird.
Umso wichtiger für unser Wohlbefinden und unsere Balance im Leben, dass man die richtigen Tipps und Tricks in petto hat für genau solche Herausforderungen.
7 Schritte, wie sensible Menschen gut (über) leben in einer lauten Welt:
Schritt 1: Übe das N E I N sagen
Hast du große Probleme mit den vier Buchstaben N E I N zu anderen zu sagen? Durch dein hohes Einfühlungsvermögen weißt du genau, wie sich dein Gegenüber fühlt, wenn du jetzt ablehnst.
Schlimmer wäre aber, du würdest stattdessen Ja sagen, aber eigentlich innerlich Nein meinen. Das würde zu großem Stress und einer Überlastung führen.
Übe das N E I N sagen!
Schritt 2: Einschränken der eigenen Aufmerksamkeit
Wieviel Aufmerksamkeit schenkst du deinem Gegenüber? Sei wählerischer, wem oder was du deine Aufmerksamkeit schenkst. Du musst nicht auf alles und jeden reagieren.
Focussiere lieber deine Aufmerksamkeit auf eine Sache.
„Wenn du telefonierst, dann telefoniere – und schwing nicht noch nebenbei den Kochlöffel.“
„Wenn du ißt, dann esse – und check nicht noch nebenbei deine Emails.“
Schritt 3: Selbstüberforderung sein lassen
Überfordere dich nicht selbst und versuche jemand zu sein, der du nicht bist. Du muss nicht bei anderen Menschen glanzvoll strahlen, wenn dir nicht danach zumute ist.
Du musst keine Maske aufsetzen und jemand spielen, den du gar nicht spielen willst.
Wer sich ständig verbiegt, riskiert auf Dauer seine seelische und körperliche Gesundheit.
Sei lieber liebevoll und geduldig mit dir. Du bist vollkommen gut so, genau wie du bist. :)
Schritt 4: Digital Detox Zeiten einhalten
Regelmäßige Auszeiten von der digitalen Welt sind wahre Turboentschleuniger. Bringen innere Ruhe und Zufriedenheit.
Schalte dein Handy abends komplett aus. Lege es tagsüber im Flugmodus weit weg von dir, ohne das du dich von Verlockungen „schnell mal schauen“ verleiten lässt.
Schaffe Zeitfenster für deine digitalen Zeiten und lass dich nicht non stop damit berieseln.
Schritt 5: Ritterrüstung anlegen für unvermeidbare Stresssituationen
Manchmal sind stressige, auslaugende Situationen unvermeidbar.
Vielleicht steht ein unerfreuliches Familienfest bevor, eine stressige Teambesprechung, ein aufreibendes Gespräch mit einer nervigen Bekannten.
Leg dir für diese Fälle eine unsichtbare Ritterrüstung zu. Mit dieser Rüstung schaffst du dir eine Art Schutzschild, einen Panzer, an dem alle negativen Reize abprallen.
Eine Kundin von mir trägt ihr Schutzschild regelmäßig an Weihnachten mit ihren Eltern und Geschwistern. Früher war dieses Fest der reinste Horror für sie. Tage vorher hatte sie schon Bauchschmerzen und mit Unwohlsein zu kämpfen.
Heute geht sie ganz entspannt mit ihrer unsichtbaren Ritterrüstung dorthin und hat sogar noch Spaß. Wetten das kannst du auch? ;-)
Schritt 6: Sofortiger Rückzug
Ziehe dich zurück, wenn du merkst in den Zustand der Überreizung zu gleiten. Sorge gut für dich, indem du dir sofort eine kleine Auszeit nimmst.
Manchmal reicht schon ein kurzer Gang auf die Toilette, kaltes Wasser über die Handgelenke laufen lassen, bewusst durchatmen.
Ein anderes Mal braucht es vielleicht einen kleineren oder größeren Spaziergang in der Natur, um sich wieder neu zu erden und zu stabilisieren.
Schritt 7: Kleine bewusste Entspannungsübungen in den Alltag integrieren
Durch bewusstes Entspannen können sich die Ausschüttung von Stresshormonen verringern. Mehrmals über den Tag verteilt für ca. 3 Minuten bewusst entspannen wirkt wahre Wunder.
Ganz easy, ohne großen Aufwand.
Für einen Moment inne halte und sich ganz bewusst auf das Ein- und Ausatmen konzentrieren.
Mit dem Einatmen kannst du z. B. den Begriff RUHE oder FRIEDEN oder LEICHTIGKEIT in dich einströmen lassen.
Mit dem Ausatmen kannst du all das LOSLASSEN, was dich gerade noch beschäftigt und festhält.
Reflektieren und verändern.
Du bist Außenreizen nicht hilflos ausgeliefert!
Nimm dir Zeit wahrzunehmen, was dich gerade stresst oder belastet?
Indem wir Situationen bewerten oder Vorannahmen haben, machen wir unsere Stresssituation viel größer.
Tipp: Versuche eine stressige Herausforderung mal nicht aus deiner Wahrnehmung zu betrachten, sondern schau es dir mal auf der Faktenebene an.
Oft geht es gar nicht um uns persönlich! Vielleicht hat der andere einfach nur einen schlechten Tag?
Wie ist es in deinem Leben? Gibt es Herausforderungen in deinem Leben, für die du gerne eine Lösung hättest, dich aber bisher noch nicht rangetraut hast?
Trau dich! Ich zeig dir einen Weg, wie du in sanften Schritten große Veränderungen in Gang bringen kannst, ganz bequem per Telefon.
Nutze das kostenlose Strategiegespräch und wir schauen wie unsere Zusammenarbeit aussehen kann:
Herzlichst, Alexandra Rosit-Hering
Trainerin für Achtsamkeit und Stresskompetenz / Persönlichkeits- und Business Coach
Weitere Impulse um stressfreier und glücklicher zu leben (zum Thema Familienaufstellung / Achtsamkeit / Transformation):
Häufig gestellte Fragen zu Familienaufstellung, telefonischer Aufstellung, systemischer Aufstellung
Achtsamkeit / Trance (Übung): Sanftes Loslassen in einer modernen und komplexen Welt
Entspann doch mal mit der richtigen Stressbewältigungstechnik.