Weniger Stress, entspanntere Beziehungen, glücklicher leben

Es gibt weniger zu tun als du denkst, aber doch einiges für sich zu entdecken.

Als „Stressforscherin“ ist es mir ein Anliegen, mehr mit dir zu teilen, was ich für mich gesehen habe zum Thema Stress. Was bedeutet Dauerstress, hohe Anspannung, was sind die gesundheitlichen Auswirkungen und vor allem, wie findet man wieder mehr in die Kunst der Balance zurück? In entspannte Beziehungen. In Ausgeglichenheit, Wohlsein und Seelenfrieden.
Vor allem hoffe ich, es einfach und simpel erklären zu können, damit viele Menschen verstehen, wie viel Kontrolle und Macht sie selbst haben, dass sie von einem stressigen, sorgenvollen Leben und komplizierten Beziehungen wieder in ein entspanntes und glückliches Leben und gute Beziehungen finden können.

Es gibt weniger zu tun, als du denkst, aber es ist doch sehr hilfreich einige wesentliche Dinge zu wissen, u. a. die Verknüpfung zwischen Körper und Geist, im Englischen spricht man auch gerne mal von Body-mind Connection.

Stress, Stressoren, Stressfaktoren.

Stress entsteht, wenn ein innerer oder äußerer Reiz als unangenehm empfunden wird.

Was bedeutet das denn …
Ist Stress für alle gleich? 
Nein, wir sind zwar alle Mensch, aber trotzdem alle unterschiedlich und einzigartig.

Wen was stresst, ist also sehr individuell.
Was dem einen Stress bereitet, macht einem anderen überhaupt nichts aus.
Was also als Stress, Stressfaktor, Stressor, als stressig empfunden wird, ist also sehr subjektiv.

Schauen wir mal auf die äußeren Reize.
Beispielsweise, ist der eine schon völlig genervt, wenn die Ampel rot ist, oder sie von gelb auf rot wechselt und man nicht mehr drüber kommt. Oder die Bahnschranke runtergeht. Sich eine Schlange an der Kasse im Supermarkt gebildet hat. Die Bahn oder der Bus Verspätung hat. Der Stammplatz im Lieblingsrestaurant besetzt ist oder das Lieblingsgericht aus ist. Die Heizung ausfällt. Das Auto nicht mehr funktioniert. Die Freundin kurzfristig die Verabredung cancelt. Die Ferienwohnung, die du schon seit zehn Jahren immer zu gleichen Zeit buchst, nicht mehr frei ist. Der Drucker oder Computer eine Fehlermeldung von sich gibt, was auch immer…Die Liste ist endlos.

Die Stressreize von Außen können also mitunter sehr vielfältig sein.

Während das der einen Person überhaupt nichts ausmacht, ihr gleichgültig ist, kann eine andere sich selbst schon von Kleinigkeiten völlig genervt, überfordert und gestresst fühlen.

Der eine ist gelassen und entspannt. Der andere verfällt meist ins Grübeln und fängt an zu hinterfragen:
Warum ist das jetzt so?
Warum muss ich jetzt so lange warten?
Warum geht das nicht schneller?
Warum ist die Ampel schon wieder rot?
Warum kommt der Bus schon wieder so spät?
Warum passiert das immer mir?
Warum sagt meine Freundin unsere Verabredung ab?
Warum, wieso, weshalb…blablabla…

Oft sind diese Grübeleien wenig hilfreich, um sich wohl zu fühlen, aber die Macht der Gewohnheit hat übernommen und man manövriert sich unwissentlich in eine schlechte Stimmung hinein, ohne zu bemerken, was da eigentlich vor sich geht.

Diese Zeiten kenne ich sehr gut aus meinem eigenen Leben, als ich scheinbar das Opfer von den äußeren Umständen oder meinem Umfeld war.

Der äußere Reiz, ist weniger das Problem.

Viele äußere Situationen lösen sich von selbst wieder auf, manchmal in wenigen Sekunden oder Minuten, so wie Schlange an der Kasse, oder die Ampelumschaltung, manches dauert vielleicht auch länger.

Das wirkliche Problem sind aber nicht die Gegebenheiten, sondern all die Geschichten obendrauf.
Und diese Geschichten entstehen durch unsere Gedanken.

Das Problem wird künstlich größer durch ein wahnsinniges Gedankenszenario.

Wenn wir nichts mit der Situation tun, keine Geschichte obendrauf legen, löst es sich oft von ganz alleine. So wie die Ampel wieder von rot auf grün umschaltet.

Die inneren Reize und unsere Biografie.

Man geht davon aus, dass die inneren Reize mit unserer Biografie zu tun. Mit Glaubenssätzen, Überzeugungen, Mustern und Strukturen.

Sind wir in Sicherheit, Geborgenheit, Liebe und Aufmerksamkeit aufgewachsen haben wir in der Regel erst mal ein solides Fundament in jungen Jahren aufgebaut.
Hat unser Gehirn jedoch mehrere Erlebnisse negativ abgespeichert, „Achtung.“, „Vorsicht.“, „Pass auf.“, dann könnte es sein, dass wir unbewusst immer wieder in stressige Situationen geraten. Einfach weil unser Gehirn die ganze Zeit denkt, wir seien nicht sicher.

Das kann dann bei einer Kleinigkeit, wie die Absage einer Freundin, bei jemandem, der sich unbewusst nicht sicher fühlt, dazu führen, dass er alles infrage stellt.
Solche Situationen werden dann aus einem Mißverständnis heraus meist in „Keiner mag mich, so wie ich bin; ich muss anders sein; ich bin nicht okay.“ intepretiert und für wahr gehalten.

Ich bin gar nicht sicher, ob wir innere und äußere Stressfaktoren wirklich trennen können, es scheint mir fast wie eins und ist immer wieder zurückzuführen auf unser inneres Erleben.

Die unbewusste Angst.

Letztendlich schwingt unbewusst immer irgendwie Angst. Ich kann nur für mich selbst sprechen, denn ich bin kein Mediziner, Psychologe oder Wissenschaftler. Was ich aber für mich all die Jahre beobachtet habe, je mehr ich verstehe, wie stressiges Empfinden funktioniert, hohe Anspannung, Entspannung, inneres Gleichgewicht, im Frieden sein, sich wohlfühlen, je mehr ich experimentiert habe, bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass Gedanken, Gefühle, Körper und Bewusstsein alles zusammen gehört.
Und dass es sehr hilfreich ist, diese Verbindung zu verstehen, um auch wirklich aus den überholten und ausgedienten einschränkenden Überzeugungen und Mustern aussteigen zu können.

Wenn ich zum Beispiel durch eine traumatische Erfahrung in der Kindheit die ganze Zeit, also über Jahre oder sogar Jahrzehnte, unbewusst immer auf der Hut war und als Erwachsene immer noch bin, quasi ständig in Habachtstellung, unter Strom stehe, mit dem Gedanken „es könnte mir etwas passieren“, werde ich alles genaustens unter die Lupe nehmen. Alles was um mich herum geschieht und dadurch logischerweise immer sensibler auf meine Umgebung und meine Umwelt reagieren.

Mein Nervenkostüm wird quasi über Jahre hin überreizt oder reagiert übersensibel auf alles Mögliche.
Empfindlichkeit gegenüber Gerüchen, Geräuschen, Gefühlen, Menschen, Räume, Kleidung, Lebensmittel, Helligkeit,…

Sobald ich das für mich selbst erkannte, was da unbewusst die ganze Zeit abläuft, wurde meine begrenzte Welt endlich wieder grösser.
Freier. Erfreulicher. Lustiger. Spannender. Friedlicher. Leichtfüßiger. Energievoller.
Weniger Sorgen und mehr Spass. Weniger Schwere und mehr Leichtigkeit.

Stress ist subjektiv und dennoch…

Stress ist also grundsätzlich schon mal etwas sehr Subjektives, was jeder anders empfindet durch sein inneres Erleben.

Trotz allem gibt es heutzutage wohl einige Stressfaktoren, die sehr viele Menschen als belastend, anstrengend und schwer empfinden. Auch diejenigen, die bei anderen Dingen eher entspannt und gelassen reagieren.

Als hohe Stressfaktoren werden oft beschrieben,

  • Dauerkrisen wie Corona, Krieg, Klimawandel, Inflation, …
  • Überlastung, kein Ausgleich zwischen arbeiten und entspannen, oder von zu viel und zu wenig.
  • Konflikte und Missverständnisse in den Beziehungen, in der Partnerschaft, Familie, mit Freunden, im Job
  • ständiges Hin und Herjonglieren zwischen Familie, Job und Alltag
  • Unterforderung
  • Termindruck
  • Verluste von Lieblingsmenschen
  • Trennung
  • Tod
  • Krankheit
  • Jobverlust
  • Schwierigkeiten abzuschalten, innere Ruhe zu finden.
  • die ständige Reizüberflutung und immensen Möglichkeiten einer komplexen Welt können überfordern.
  • der eigene Leistungsanspruch
  • ständiges Grübeln, sich sorgen
  • Sinnkrise
  • grosse Lärmbelastungen
  • lange anhaltende anstrengende Zeiten
  • über längere Zeit nicht schlafen können
  • Dauerbeschallung von digitalen Medien.
  • ständig online und überall erreichbar sein. Immer in Habachtstellung. Habe ich wirklich alles erledigt? Muss ich noch reagieren, muss ich noch was tun?
  • Einsamkeit
  • Mobbing
  • ….

Zum Glück ist Stress nicht in Stein gemeißelt.

Das Spannende aber ist, egal was dich vielleicht stresst, es ist nichts festes, für immer und ewig.
Selbst wenn du dich jahrelang, jahrzehntelang gestresst gefühlt hast durch einen bestimmten Faktor, eine bestimmte Situation, kann es plötzlich völlig anders sein.

Das heißt, wenn dich gestern vielleicht die Schlange an der Supermarktkasse gestresst hat, kann es heute sein, dass es dir überhaupt gar nichts ausmacht.

Warum?
Ganz einfach, weil es sich stets verändern kann.
So wie die Wellen im Meer, kommen und gehen.
Empfindungen, Gefühle ist nichts festes. Nichts ins Stein gemeißelt. Nichts für immer und ewig.
Gefühle, Stimmungen sind jederzeit veränderbar.

Stimmungen sind konstant im Wandel.

Stimmungen sind also kostant im Wandel. Mal sind wir oben mal unten. Mal sind wir gut drauf, mal weniger.

Betrachten wir jedoch von einem niedrigen Stimmungslevel eine Herausforderung oder ein Problem, fühlt sich es sich oft so an, als wären in einer unveränderbaren und auswegslosen Lage.
Steigt unser Stimmungslevel, sehen wir automatisch wieder klarer. Plötzlich kommen Lösungen daher, wir entdecken Perspektiven und neue Möglichkeiten für uns. Bekommen frische Ideen und neue Impulse.

Gleiche Situation, aber alles ganz anders. Warum? Wir fühlen unsere Gedanken, nicht unser Leben.
Vielleicht hast du Lust für dich selbst einmal zu experimentieren, ob da was dran sein könnte.

Ich hoffe, da war der ein oder andere hilfreiche Impuls für dich dabei, dass du zukünftig weniger stressige Zeiten erfährst und wo deine wahre Power liegt für ein selbstbestimmtes und schönes Leben.

Wünscht du dir mehr Klarheit bei deiner aktuellen Herausforderung oder einen roten Faden wie und wohin deine eigene Reise überhaupt gehen soll, dann schreibe mir eine Nachricht unter info@neuaufgestellt.de oder klicke auf den unteren Button.
Ich begleite dich auf deinem ganz eigenen individuellen Weg.

Bei mir gibt es kein Coaching von der Stange, sondern massgeschneidert auf dich persönlich zugeschnitten.🪡🧵👗👔
Lass mich dir einen Weg zeigen, wie du schon jetzt wieder zu mehr Klarheit, Wohlbefinden und Zufriedenheit gelangst, ohne das sich erst die Umstände, oder das Umfeld im Außen ändern müssen.

Glücklicher und entspannter zu leben ist möglich, auch für dich!

Ich wünsche dir von Herzen viele sonnige Begegnungen im Innen und Außen.

Alles Liebe, Alexandra