Die Gefühlspalette bei gescheiterten Beziehungen reicht von A wie ausgeliefert sein bis Z wie zornig. Noch schmerzhafter ist es, wenn richtig tiefe Gefühle im Spiel waren und der Partner uns sehr verletzt hat.
Die größte Herausforderung besteht jedoch darin bei einem Ende einer Beziehung, selbst loszulassen.
Den Ex-Partner auch gedanklich zu verabschieden und gehen zu lassen, denn nur wenn wir gut über eine Trennung hinwegkommen, sind wir wirklich frei für einen Neuanfang.

Wenn man selbst betroffen ist, fehlt es an der inneren Klarheit.

Ich war damals Ende 20 und knabberte an meiner gescheiterten Beziehung. Aus und vorbei war es mit der ersten großen Liebe nach fast einem Jahrzehnt.

Aus meinen Augen war er schon, mit Sack und Pack ausgezogen zu seiner Neuen, aber aus meinen Gedanken leider sehr lange nicht…

Meine Gefühle schwankten zwischen sich elendig, ausgenutzt, benutzt, ohnmächtig, hilflos, klein, schwach und unendlich traurig fühlen. Bis hin zum zornig, wütend sein und voller Groll.

Aber schon der weise Buddha wusste:

„Groll mit uns herumzutragen ist wie das Greifen nach glühenden Kohlen in der Absicht, sie nach jemanden zu werfen. Man verbrennt sich nur selbst dabei.“

Also dann doch lieber vergeben, vergessen, verzeihen. Aber wie bitte schön sollte das gehen?

Wissen allein reicht nicht.

Damals hatte ich mir einen Schalter gewünscht. Einen Schalter, wie wir ihn vom Licht an- und ausmachen kennen. Auf`s Knöpfchen (bzw. Schalter) drücken und alles wäre wie ich es mir vorstelle. Von Jetzt auf gleich. ;-)

So einfach war es aber leider nicht. Ich quälte mich nach der Trennung noch ewig mit Selbstvorwürfen. Warum ich die rosarote Brille nicht abgezogen hatte, warum ich nur das Gute in meinem Partner gesehen habe, warum ich es habe mit mir machen lassen, warum haben es alle anderen sehen können, dass er nicht gut für mich ist, nur ich nicht…..- blablabla
die Liste der Warum`s und Vorwürfe vor allem mir selbst gegenüber war endlos!

Quälende Selbstvorwürfe kosten Kraft und Energie.

Irgendwann gab es jedoch den Zeitpunkt als meine innere Stimme sagte: „Willst du weiterhin deine ganze Aufmerksamkeit und Energie in eine Vergangenheit investieren, die du nicht mehr ändern kannst? Oder möchtest du lieber jetzt wieder die Regie deines Lebens übernehmen und versuchen glücklich zu werden?“

Ja, ich hatte ihn über alles geliebt und deshalb wunderbar über Vieles mit meiner rosaroten Brille hinwegsehen können, aber jetzt war es aus und vorbei und nicht mehr veränderbar.
Mein neues Ziel hieß: Loslassen und inneren Frieden erlangen.

Systemische Aufstellung für tiefere Blockaden.

Schon damals interessierte ich mich für systemische Aufstellungen und fand den Ansatz hochspannend, an der Wurzel des Problems die Lösung zu suchen, aber ich hatte auch Angst vor dem was mich erwartet.

Vorab hatte ich bereits mit anderen Methoden und Techniken (wie The Work, NLP, heilsames Malen, Analysieren, usw.) versucht meine Trennung aufzuarbeiten, aber ich verspürte immer nur nur kurzfristig eine Leichtigkeit in mir. Die Blockade saß tiefer.

Die Lösung liegt in der Wurzel.

Erst als mein innerer Druck größer war, als meine eigentliche Angst, war ich bereit mir den Kern des Problems zu schauen und nicht weiter an der Oberfläche rumzudoktern.
Was hatte ich schon zu verlieren?
Außerdem gab es da doch einige Fragen, die mich brennend interessierten und die ich gerne unbedingt für mich klären wollte.

  • Warum hatte ich meinen Exfreund denn überhaupt als Partner ausgewählt?
  • Was hatte ich davon, in dieser Beziehung zu sein?
  • Was war mein Anteil daran?

Schnell wurde in der systemischen Aufstellung sichtbar, dass mein damaliger Partner genau die Facetten meines Lebens verkörperte, die ich mir ganz tief in meinem Inneren wünschte zu leben: mein Bedürfnis nach Freiheit und Unabhängigkeit zu verwirklichen.

Durch ihn kam ich in den Genuss von großer Freiheit und Unabhängigkeit.
Motorrad fahren, tolle Partys am Lagerfeuer, das Leben nicht so eng sehen, mal Fünfe gerade sein lassen, Spontanität, Flexibilität, Spass haben, zu machen, was man will, egal was die anderen sagen…

Wenn die eigene Prägung mehr aus Müssen und Sollen besteht.

Aufgewachsen war ich in festgefahrenen, engen Strukturen und Mustern, mit vielen Regeln und wenig Freiheiten, viel „Müssen“, „Sollen“ und wenig „Dürfen“ oder „Wollen.“
Begleitet von Glaubenssätzen, wie „Das Leben ist kein Wunschkonzert“, „Wer A sagt, muss auch B sagen.“, usw.

Schon seit frühster Kindheit war ich es gewohnt, durchzuhalten!

Ich hatte sehr schnell raus, wie man sich gegenüber anderen verhält, um mit wenig Ärger gut durch den Tag zu kommen.
Bescheidenheit und Angepaßt waren quasi meine zweiten Vornamen.

Emotionale Abhängigkeit durch falsche Verknüpfung.

Kein Wunder also, das mich genau dieser Typ Mann anzog. Mein Expartner bot mir all das, wonach ich mich in meinem tiefsten Inneren sehnte, serviert auf einem Silbertablett, dass ich gerne annahm.

Leider hatte ich unbewusst dieses neu entdeckte Lebensgefühl von Freiheit und Unabhängigkeit emotional mit dieser Beziehung verknüpft und machte mich dadurch von ihm abhängig.

Blockaden erkennen und begreifen.

Die systemischen Aufstellungen halfen mir meine eigenen Verstrickungen, emotionalen Abhängigkeitsmuster und Verhaltensstrukturen zu erkennen, zu verstehen und letztendlich auch in Liebe loszulassen.
Durch den Perspektivwechsel der Ursachenforschung, konnte von innen heraus, nachhaltige Veränderung und Heilung beginnen.

Einem Aufbruch zu neuen Ufern stand nun nichts mehr im Wege. :)

Bring Klarheit in deine Blockaden, dann klappt`s auch mit dem schönen Leben.

Um nach einer Trennung wirklich neu zu beginnen, ist es wichtig auch innerlich gut mit der alten Beziehung bzw. dem Expartner abzuschließen.
Bleiben wir weiter in unseren alten Beziehungsmustern und -strukturen verhaftet, ziehen wir mit großer Wahrscheinlichkeit wieder denselben Typ Partner an, nur hat er dann einen anderen Namen.

Das Lebensgefühl von Freiheit und Unabhängigkeit sind mir bis heute erhalten geblieben, aber zu meinen Konditionen, ohne an andere Menschen geknüpft.

Meine Leidenschaft für systemische Aufstellungsarbeit begann hier und ist heute fester Bestandteil meiner Arbeit.
Die Methode hat sich mittlerweile über die Jahre verfeinert, durch meinen großen Erfahrungsschatz aus der Telefonseelsorge, gepaart mit hoher Präsenz und Intuition.

Es lohnt sich die Gestalterin des eigenen Lebens zu werden.

Die Kunst das Leben zu führen, was man sich von Herzen wünscht, ist die Reise der eigenen inneren Weisheit anzutreten, bei sich selbst anzukommen und sich neu aufzustellen. Deine ganz persönliche Heldinnenreise.

Ob du in Hamburg, Berlin, München, Paris, Zürich oder vielleicht auf den Kanaren wohnst…wenn die Telefonleitung stabil ist, lässt sich unsere Zusammenarbeit ganz bequem und flexibel von überall her durchführen.

Möchtest du gerne mehr über mich oder deine ganz persönliche Heldinnenreise wissen, dann nutze dafür das kostenlose

Ich wünsche dir von Herzen ein erfülltes Leben mit wunderbaren Beziehungen ღ

Alexandra Rosit-Hering
'Mit einer starken inneren Mitte, kannst du gelassen für dich selbst einstehen.

‚Mit einer starken inneren Mitte, kannst du gelassen für dich selbst einstehen.

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