
Das Drama-Land: Keiner will rein und doch sitzen wir immer wieder drin. Unabsichtlich.
Das schauen wir uns heute mal ein wenig genauer an – und warum die „Warum-Frage“ oftmals keinen Sinn ergibt.
Ich hoffe, du hast viele Aha-Momente und bekommst eine Idee, wie du künftig aus einem emotionalem Drama aussteigen kannst. Wie du einen liebevollen Perspektivwechsel vornimmst und mit einem Augenzwinkern dein schönes Leben lebst und entspanntere Beziehungen hast.
Glücklicher leben, ist möglich! Auch für dich.
Entspannt hören:)
Wenn der Funk nicht funkt: Warum „Warum?“ dich nicht weiterbringt – und was stattdessen hilft
Es war einmal…neulich … eine Hotline und ich mittendrin – in einer endlosen Warteschleife, irgendwo zwischen Panflötenmusik und der ständigen Ansage „Bitte haben Sie noch einen Moment Geduld, der nächste freie Mitarbeiter wird gleich für sie da sein…“ oder so ähnlich…
Was wie ein schlechter Witz begann, endete in einem echten Beziehungsdrama – mit einer Krankenkassenkarte in der Hauptrolle.
Was daran spannend ist? Alles.
Denn das, was dort am Telefon geschah, ist genau das, was viele von uns tagtäglich erleben – in der Beziehung zum Partner, zur Freundin, zum Kollegen, zur Mutter, zum Chef, zum Kind, zur Katze des Nachbarn (ja, auch da kann’s krachen!).
Die Erkenntnis, dass Frequenzen manchmal einfach nicht zusammen matchen.
Zurück zur Szene: Ich telefoniere, frage freundlich, erkläre mein Problem.
Und was kommt zurück?
Eine Wand aus Standardantworten, Regelzitaten und einem mentalen „Bitte stören Sie meine Denkschleife nicht“.
Kennst du so was?
Du redest, erklärst, wiederholst – und der andere versteht dich einfach nicht.
Nicht, weil er nicht will. Sondern weil er’s schlicht nicht kann.
Der Empfang ist gestört – ein sozusagenes Frequenzmismatch.
In meinem Fall übergab ich schließlich entnervt den Hörer an meine Freundin – die zufällig gerade kam und sagte bitte, du jetzt! Sie blieb standhaft wie ein Berg in den Alpen, wiederholte stoisch das Anliegen, ließ sich nicht beirren.
Und siehe da – irgendwann sagte sie entschlossen: „Ich gehe davon aus, dass jetzt alles seinen Gang geht.“
Acht Tage später lag die neue Karte in meinem Briefkasten.
Magic? Nein.
Hartnäckigkeit? Vielleicht.
Aber die eigentliche Magie liegt woanders…
Die große Warum-Falle – Willkommen im Drama-Land
Warum hat die Hotline-Mitarbeiterin mich nicht verstanden?
Warum konnte sie meine Logik nicht nachvollziehen?
Warum dauert das alles immer so lange?
Und zack – ich war drin.
Mitten im emotionalen Bermuda-Dreieck von Verwirrung, Frust, Ohnmacht.
Das ist genau das, was ich nicht nur bei mir immer mal beobachte, sondern auch bei meinen Kundinnen oder anderen Lieblingsmenschen: Diese ewige Spirale von Warum-Fragen, die uns tiefer und tiefer ins Drama-Lama-Land führen.
👉 Warum hat sie oder er das gesagt, oder getan?
👉 Warum kann sie oder er sich nicht an die Abmachung halten?
👉 Warum passiert mir das schon wieder?
👉 Warum sind Menschen so… kompliziert?
👉 Warum sind Menschen so …schlimm geworden?
Warum, warum, warum …?
Na, erkennst du den Soundtrack? 🎻
Warum „Warum“ nicht weiterhilft
Die Warum-Frage klingt ja erstmal zunächst völlig harmlos, fast schon wissenschaftlich.
Als würde man in einem Krimi ermitteln oder die Lösung eines kosmischen Rätsels entschlüsseln wollen. 🧪🔍
Aber Achtung: In Wahrheit ist sie oft ein trojanisches Pferd.
Denn sie führt nicht zu Klarheit, sondern zu noch mehr Gedankenkreisen, zu Selbstzweifeln und Frustration.
All diese Warum-Fragen:
Warum hat dein Gegenüber xy gemacht?
Warum hat dein Gegenüber ein Geheimnis ausgeplaudert hat, obwohl ihr doch vereinbart hattet, Stillschweigen darüber zu bewahren.
Warum hat xy wieder getrunken, obwohl er doch gesagt hat, er wolle es zukünftig lassen.
Warum hat dein Gegenüber zu viel Geld ausgegeben hat, obwohl er doch nichts mehr kaufen wollte.
Und und und … Diese Liste könnte man endlos weiter führen.
Und die Antwort ist eigentlich ganz einfach: Weil Menschen tun, was sie in dem Moment für richtig halten. Punkt. Ausrufezeichen.
Menschen tun was sie tun, was sie in diesem Moment für richtig halten.
Das war`s. No big deal. Nicht aus Bosheit, nicht gegen dich – nicht weil sie dich verletzen wollen – sondern einfach, weil es ihnen in diesem Moment logisch oder sinnvoll erscheint.
Die unschuldige Realität hinter dem Drama.
Kinder vergessen die Zeit, Menschen vergessen Absprachen, Erwachsene erzählen Dinge weiter, obwohl sie’s eigentlich nicht wollen.
Nicht, weil sie destruktiv sind – sondern, weil sie Menschen sind und weil sie ihren eigenen Gedanken glauben.
Gedanken, die sich ständig verändern.
Gedanken, die nicht unbedingt die Wahrheit sind.
Gedanken, die im nächsten Moment schon wieder ganz anders aussehen können.
Drama-Exit in drei Schritten – raus aus dem emotionalen Wirrwarr
Vielleicht denkst du gerade ….das ist alles schön und gut, aber was kann ich denn tun, wenn ich mitten im Drama stecke und wieder mal den Schuh der anderen anziehe?
Dann hab ich hier ein 3-Schritte-Plan für den Drama-Exit:
1. Schritt : STOPP. Atme. Werde still. Komm zurück.
Nimm den Fuß aus der Drama-Tür. Setz dich, schließ die Augen, atme.
Ja, wirklich. Atmen hilft.
Oft hilft allein das bewusste Atmen schon, um wieder in die Neutralität zurückzukommen, in einen ruhigeren Zustand.
Und in einem ruhigeren Zustand siehst du mehr als im Wutanfall, oder wenn du Sorgen hast.
2. Schritt: Frage dich: Was ist gerade wirklich wahr?
Nicht: Was hat sie oder er gesagt?
Sondern: Was ist gerade wirklich wahr?
Was bedeutet es wirklich für mich?
Ist es vielleicht eine Enttäuschung, ein getriggertes Muster, eine Konditionierung, eine alte Geschichte?
3. Schritt: Wähle Neutralität statt Urteil
Neutralität ist kein kalter Fisch – Neutralität ist ein Rettungsboot!
Und wenn du nicht mehr alles persönlich nimmst, öffnen sich neue Räume.
Versprochen. Wirklich.
Es macht einen riesen Unterschied – etwas persönlich zu nehmen, oder unpersönlich.
Wenn du nicht alles persönlich nimmst – öffnen sich neue Räume.
Plötzlich kommen neue Möglichkeiten: sprechen, schweigen, verändern – oder einfach sein lassen.
Klartext reden – und Herztext reden ❤️
Wenn wir aufhören, das Verhalten anderer immer wieder durch unsere eigene Brille zu bewerten, passiert etwas Großartiges:
Wir gewinnen Energie zurück. 🎈
Energie, die wir sonst ins Analysieren, ins Wundern, ins Ärgern und Grübeln stecken. Ins Bewerten und ins labeln.
Stell dir vor, du wachst morgens auf und denkst dir einfach:
„Mal sehen, was das Leben heute so bringt.“
Statt:
„Warum hat sie gestern nicht geantwortet?“
„Warum ist er wieder so distanziert?“
„Warum bin ich wieder so enttäuscht?“oder dieses ganze andere Warum mimimi und Blabla…
Sich jeden Morgen neu ausrichten und zu denken, mal sehen, was das Leben heute so bringt.
Und was ist mit Grenzen setzen?
Ganz wichtig: Neutralität bedeutet nicht, dass du alles durchgehen lässt oder das dir alles am Hintern vorbei geht.
Im Gegenteil: Aus der Neutralität heraus triffst du klarere Entscheidungen.
Aus der Neutralität heraus triffst du klarere Entscheidungen.
Ob du jemanden vielleicht nochmal auf etwas ansprechen möchtest, oder ob du dich für eine Weile zurückziehst, oder ob du eine Grenze setzt oder du vielleicht sogar eine Freundschaft oder etwas beendest.
Das ist dann aber keine emotionale Kurzschlussreaktion – sondern eine bewusste Wahl.
Eine bewusste Entscheidung.
Es ist nicht nur eine reaktive emotionale Kurzschlussreaktion, sondern eine bewusste Entscheidung aus der Neutralität heraus.
Bye bye Drama-Land – Hallo schönes Leben!
Wenn du das nächste Mal merkst, wie du in die Warum-Spirale rutschst, dann probiere doch mal folgendes aus:
🌀 Stell dir ein großes STOPP-Schild vor.
🌀 Atme.
🌀 Sag dir innerlich: „Ich muss das jetzt nicht verstehen oder klären.“
Denn oft hilft nicht das Verstehen – sondern das Loslassen. Das Lassen. Das Sein lassen.
Zum Schluss – eine Einladung, ein kleines Experiment für dich:
Erwische dich bei einer Warum-Frage.
Und dann wechsle in die Perspektive:
Was wäre, wenn es überhaupt nichts mit mir zu tun hat?
Was, wenn der andere einfach gerade „nur Mensch“ ist und sich menschlich verhält?
Und dann beobachte, wie sich dein Gefühl verändert. Vielleicht spürst du mehr Weite? Mehr Leichtigkeit? Mitgefühl? Mehr Gelassenheit? Ein Lächeln…was auch immer.
Und wie immer gilt, es ist nur eine Einladung, du musst nichts, aber du kannst es ausprobieren und für dich selbst testen.
Die Magie der inneren Ruhe
Wenn du in der Neutralität verweilst – wird dein Leben leichter.
Wenn du aufhörst, alles persönlich zu nehmen – wird dein Herz freier.
Wenn du erkennst, dass Menschen einfach oft nur ihren Gedanken folgen – wird deine Welt friedlicher.
Und das Beste: Du musst nichts dafür machen.
Nur innehalten. Zurückkommen. Langsamer werden. Atmen. Wählen.
Und vielleicht – einfach mal nicht antworten, sondern nur da sein.
In deiner eigenen Frequenz.
Das wars für heute und ich hoffe sehr, da war auch für dich der ein oder andere Impuls dabei – um dein Leben leichter zu leben, mit mehr Klarheit, Wohlbefinden, Freude, innerem Frieden und allem was du dir wünscht.
Alles Liebe, Alexandra

Alexandra Rosit-Hering Neuausrichtungsmentorin für mehr Klarheit & innere Balance im Leben
Wenn Du das Leben wieder lieben möchten …
Ich helfe dir, ein erfüllteres Leben im Gleichgewicht zu führen und Stress, Unzufriedenheit und Blockaden zu überwinden.
Durch unsere gemeinsame Arbeit wirst du dich innerlich neu aufstellen, so dass du dich wieder in das Leben verlieben und es aktiv gestalten kannst.
Du findest zurück zu deinen wahren Leidenschaften, Werten und dem, was dich wirklich ausmacht – jenseits aller Rollen und Überzeugungen, die du im Erwachsenenleben vielleicht übernommen hast.
Egal, wie komplex dir dein Leben auch gerade vorkommen mag: Glücklicher leben, ist möglich – auch für dich!
Ich biete dir ein kostenloses Erstgespräch an, um deine Ziele und Wünsche zu klären und herauszufinden, ob ein Coaching mit mir das Richtige für dich ist.
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